Sage der UN: Keine Welttourismushauptstadt für ein Land, das LGBTQ* foltert!
Kürzlich hat Usbekistan seine Tourismuswerbung aufgestockt.
Influencer, YouTuber und Blogger werden von der usbekischen Regierung bezahlt, um das Land als farbenfroh, spaßig und sicher zum Reisen zu verkaufen - auch für LGBT* Personen.
Usbekistan ist derzeit eines der gefährlichsten Länder für LGBTQ+-Personen weltweit: Einvernehmlicher Sex zwischen erwachsenen Männern ist eine Straftat, die mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft werden kann (Artikel 120 des Strafgesetzbuchs). Ärzte in Usbekistan zeigen HIV-positive GBT-Menschen nicht nur bei der Polizei an, sondern führen auch erzwungene Analuntersuchungen durch, die von den Gerichten als "Beweis" für homosexuelle Aktivitäten akzeptiert werden.
Der UN-Ausschuss gegen Folter (OHCHR) erhielt Berichte über willkürliche Verhaftungen und Gewalt: Elektroschocks, Verbrennungen, das Ausreißen von Fingernägeln und sexuelle Übergriffe sind nur ein kleiner Teil dessen, was in Usbekistans Gefängnissen von den Machthabern ausgeübt wird.
LGBTQ*-Personen werden von korrupten Polizisten erpresst, während Verbrechen gegen Mitglieder der LGBTQ*-Community meist nicht untersucht werden. Geoutete LGBTQ*-Menschen sind nicht nur von staatlicher Gewalt bedroht, sondern auch von ihren eigenen Familien.
Trotz alledem hat die UN-Welttourismusorganisation Samarkand zur Welttourismushauptstadt 2023 gewählt. Sag der usbekischen Regierung, dass du ihre Propaganda nicht glaubst!
Boykottiere den Tourismus nach Usbekistan, bis die Menschenrechte von LGBTQ* respektiert werden!
#NotBuyingIt #freeUzbekLGBTQ #repeal120